Samstag, 28. Juni 2014

Pizza mit Ruccolapesto und Cashewrella

Auch wenn gerade graue Wolken über der Stadt hängen, gibt es zumindest essenstechnisch sommerliches. Typisch für ein leichtes Essen an Sommerabenden ist Tomate-Mozzarella oder wie in der Familie einer Freundin früher geannt: "Motz am Teller". Um darauf auch nicht als Veganer verzichten zu müssen, gibt es zum Glück experimentierfreudige Köche. Ich bin normalerweise mutig, wenn es um neue Küchenkreationen geht, aber diesmal war auch ich sehr skeptisch. Das Ergebnis war jedoch überzeugend. Nie hätte ich gedacht, dass man aus ominösem grauen Pulver (Flohsamenschalenpulver) einen beinahe identischen Käseersatz herstellen kann. Die Portion war allerdings riesig, so dass wir mittlerweile seit zwei Tagen daran essen und noch immer etwas übrig ist. Am Freitag Abend gab es bei uns ganz klassisch Tomate-Mozzarella mit Basilikum. Heute Mittag habe ich mich dann an einer Pizzavariante versucht. Ganz klassisch wurde ein Hefeteig aus Vollkornmehl zubereitet und als Fladen auf ein Backblech gesetzt. Dieser wurde dann etwa 10 Minuten bei 180 Grad gebacken. Dann strich ich ein Ruccolapesto (Rezept siehe unten) darüber. Anschließend wurde die Pizza mit frischen Tomatenscheiben und dick mit Cashewrella belegt. Alles für weitere 10 Minuten zurück in den Ofen schieben. Der "Käse" ist sogar etwas geschmolzen, hat aber trotzdem seine Form behalten. Die fertige Pizza noch mit frischen Pfeffer würzen.

Ruccolapesto


Das wird benötigt:

zwei Hände Ruccola
3 EL Sonnenblumenkerne
2 EL Hefeflocken
Olivenöl, Pfeffer und Salz

Und so hab ich's gemacht:

Die Ruccolablätter mit den Sonnenblumenkernen und den Hefeflocken in einem Mixer geben. Olivenöl nach Bedarf dazugeben, so dass eine cremige Konsistenz entsteht. Mit Pfeffer und Salz würzen. Vorsicht der Ruccola schmeckt je nach Reifegrad bereits etwas scharf!

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